Autofriedhof Kyrkö Mosse in der Nähe der Ortschaft Ryd in Schweden.
Die Bewohner der Gegend parkten ihre alten Autos einfach im Wald – und überließen sie Wind und Wetter. Mittlerweile ist der wilde Autofriedhof in der Nähe der Ortschaft Ryd im schwedischen Småland ein Anziehungspunkt für Touristen geworden. Denn hier findet man Fahrzeuge, die aus der Welt gefallen zu sein scheinen.
Das hier ist kein Ort, der überdauern wird. In 30 Jahren wird diese Touristenattraktion verschwunden sein. Das ist hier passiert jetzt – und es ist der Prozess, der so interessant ist. Deswegen kommen viele Touristen Jahr für Jahr wieder hierher, um die Veränderungen zu beobachten.
Kein Zweifel: Der Autofriedhof beschert dem etwas verschlafenen Ryd und seiner Umgebung Besucher. Doch die verändern Kyrkö Mosse. Nicht immer nur zum beste.
Was würde Åke, der Gründer wohl sagen, wenn er noch am Leben wäre?
Ich glaube, er würde mit den Achseln zucken. Er würde sich wohl nicht so viele Gedanken darüber machen. Er hat doch etwas gutes gemacht, viele sind der Meinung, dass er einen Umweltpreis verdient hätte. Er hat überall Unterstützer gefunden, er hat nicht etwas schlechtes, sondern etwas gutes gemacht das ist doch toll – überall auf der Welt interessieren sich Leute für diesen Ort und diesen unbedeutenden Mann – Åke ist fast so berühmt geworden wie Elvis Presley.
Tatsächlich wurde Åkes Schrottsammlung zunächst als großes Umweltproblem wahrgenommen, nachdem dieser 1992 den Autofriedhof verlassen hatte und in ein Pflegeheim gezogen war. Alle Wracks aus dem Moor zu bergen würde sehr kompliziert – zu kompliziert. Am Ende folgten die Behörden einigen sehr engagierten Bürgern, die die Einzigartigkeit des Ortes erkannt hatten – im positiven Sinne. Inzwischen wird Kyrkö Mosse von den lokalen Tourismusämtern vermarktet.
Das Bild ist aus einer Reihe von 277 Fotos, die ich mit einer Nikon D3 und einem Nikkor 2/35 mm im Sommer 2019 geschossen habe.
Je m'intéresse à la photographie depuis l'âge de huit ans. À 10 ans, j'ai commencé à prendre des photos avec le vieil appareil de mon père. Formation de photographe publicitaire. Plusieurs expositions depuis 2004... En savoir plus…